Über uns


Vereinsgründung - die Gründungsversammlung

Am 03.03.2005 fanden sich auf Einladung des Regionalverbands Ruhr (RVR)

41 Bürgerinnen und Bürger im Foyer der Jahnschule in Hamm, zur Gründung eines Vereins zur Förderung der Kissinger Höhe, ein. Im Anschluss an die Begrüßung durch die Vertreter des RVR, Brigitte Brosch und des Bezirksvorstehers Hamm- Herringen Horst Podzun, wurden von den Anwesenden Peter Bensmann als Versammlungsleiter und Peter Kiffe als Schriftführer benannt. Nach Feststellung der Personenzahl wurde der Beschluss zur Gründung des „Vereins zur Förderung der Kissinger Höhe e. V.“ mit 25 Gründungsmitgliedern gefasst. Anschließend wurde die bereits vorbereitete und juristisch vorab geprüfte Satzung vorgestellt und beschlossen. Die Wahl des Vereinsvorstandes fiel zunächst einmal auf Horst Podzun, Herringens Bezirksvorsteher als erster Vorsitzender, Pelkums Bezirksvorsteher Heinrich Engel als zweiter Vorsitzender, Peter Bensmann als Geschäftsführer, Heinrich Bresser als Schatzmeister und Peter Kiffe als Schriftführer. Sie wurden einstimmig von den Gründungsmitgliedern gewählt. In den folgenden Jahren 2006, 2007, 2009 und 2012 wurden vom Verein Haldenfeste organisiert und durchgeführt, die in der Bevölkerung großen Anklang fanden. Ein High Light für die Kleinen Besucher der Feste war stets das Seifenkistenrennen. Daneben gab es eine Vielzahl von weiteren Veranstaltungen, wie z. B. Familienwandertage, Nordic- Walking und andere organisierte Freizeitaktivitäten.


Der "Parallelverein" - Cottmanns Hütte e. V. und die Fusion

In der Stilllegungsphase des Bergwerks Ost gründete sich der Förderverein Cottmanns Hütte, im März 2013, mit dem Ziel Cottmanns Hütte vor dem Abriss zu bewahren und einer kulturellen Nutzung zuzuführen. Mitglieder des Fördervereins Cottmanns Hütte waren derzeit der Bezirksverein Hamm im Ring Deutscher Bergingenieure, die AGE (Agentur für gesellschaftliches Engagement)- Gruppe Bergwerk Ost, der Geschichtsverein Heinrich Robert sowie die IG BCE- Ortsgruppen Hamm, Herringen und Wiescherhöfen. Vorsitzender war Bernd Richnow. Zum Geschäftsführer wurde seiner Zeit Peter Nettelmann und zum Schatzmeister Ulrich Fricke gewählt. Um die Öffentlichkeitsarbeit kümmerte sich Michael Rost. Zu diesem Zeitpunkt war Cottmanns Hütte bereits im Besitz des RVR. Die Bestrebungen zum Erhalt von Cottmanns Hütte gab es allerdings schon weit vor der Gründung des Fördervereins Cottmanns Hütte, und nicht nur durch den Förderverein Kissinger Höhe. So hatte sich die Stadt Hamm bereits im April 2012 im Zusammenhang mit „Im Westen was Neues“ geäußert, sich als Variante, in Cottmanns Hütte, in Kooperation mit dem Heimatverein und mit bergbauhistorischen Arbeitskreisen die Einrichtung einer Bergbaustube als Ausstellungsort und Treffpunkt für ehemalige Bergbauangehörige und Interessierte, vorstellen zu können. Die Stadt, die hinsichtlich einer Nachnutzung von Cottmanns Hütte in ständigem Kontakt mit RAG und RVR stand, hatte die Hoffnung auf einen positiven Ausgang der Gespräche aber noch nicht aufgegeben. Im März 2013 war der neu gegründete Förderverein Cottmanns Hütte zwar noch nicht am Ziel, doch nach diversen Gesprächen, die mit dem RVR und der RAG geführt wurden, zeigte sich der Vorstand „vorsichtig optimistisch“, dass das Kleinod auf der Bergehalde Kissinger Höhe erhalten werden kann. Die Hütte befindet sich im Eigentum des RVR, war aber noch bis Ende Juni von der RAG angepachtet. Mit der Verfüllung der Schächte Heinrich und Robert hatte sich das Unternehmen dann aber zum Spätsommer hin komplett vom Standort Bergwerk Ost zurückgezogen. Neben dem Erhalt der Mitte der 1980er- Jahre errichteten Hütte hatte sich der Förderverein noch ein weiteres Ziel auf die Fahnen geschrieben: Die Halde soll attraktiver werden. Dieses Ziel verfolgt auch der Verein zur Förderung der Kissinger Höhe, der zu dieser Zeit von Horst Podzun geleitet wurde. Beide Vorsitzende, Horst Podzun und Bernd Richnow vom Förderverein Cottmanns Hütte waren sich einig, dass auf Dauer keine zwei Vereine nebeneinander existieren können. Daher lief alles auf eine Fusion hinaus, die sich letztendlich auch vollzog. Alle zeigten sich zuversichtlich, dass man den Erhalt des Gebäudes, hier vor allem die Kosten für Energie und Versicherungen, auch stemmen kann. Damit dies auch gelingt, hatten sich alle Mitgliedsvereine dazu verpflichtet, eine bestimmte Anzahl von Veranstaltungen in Cottmanns Hütte durchzuführen. Außerdem sollte das historische Umfeld der Hütte in den Vordergrund der künftigen Nutzungen gerückt werden. So könnten dort zum Beispiel Lesungen und Ausstellungen zum Thema „Bergbau“ stattfinden oder Filme gezeigt werden. Aber auch Schulklassen und Naturschutzverbände könnten die Hütte als Ausgangspunkt für Exkursionen auf der Halde nutzen. Was man nicht wollte, eine Konkurrenz zu bestehenden Vereinsheimen, wie dem IG BCE- Casino in Wiescherhöfen oder dem Bauhof in Herringen schaffen. Mitte 2015 war es dann endlich amtlich und der Pachtvertrag lag vor. In der kurz danach anberaumten Mitgliederversammlung wurden die Personen für das Vorstandsamt des Geschäftsführers und des Kassenwarts neu gewählt.


Der aktuelle Vorstand, seit dem 17.11.2023

1. Vorsitzender:    Axel Püttner

 

2. Vorsitzender:    Kai-Uwe Kersten

 

Geschäftsführer:  Matthias Alze

 

Kassenwart:           Dirk Schimmer

 

Schriftführer:        Helmut Brockhoff                

 

 

Zurzeit zählt der Verein 66 Einzelmitglieder, darunter 7 weitere Organisationen, Verbände und Vereine.